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Das Mysterium der Story Points

Author: Kysha Praciak

· 3 mins read

Was sind Story Points?

In der agilen Entwicklung dienen Story Points als entscheidende Messgröße für den Aufwand, der für die Erledigung von Aufgaben innerhalb des Product Backlogs erforderlich ist. Diese Maßeinheiten helfen den Teams, die Komplexität, den Arbeitsaufwand und die damit verbundenen Risiken oder Unwägbarkeiten von Backlog-Elementen abzuschätzen, in der Regel User Stories, aber auch andere Aufgaben wie Bugfixes. Durch die Zuweisung von Story Points können Teams ihr Arbeitspensum und ihre Erwartungen besser steuern und sicherstellen, dass sie ihre Ziele innerhalb eines Sprints erreichen können. Die Schätzung von Story Points vor der Sprint-Planung ermöglicht den Teams eine effektive Strategie, die einen besser organisierten und vorhersehbaren Arbeitsablauf fördert und letztlich die Produktivität und den Projekterfolg steigert.

Warum sollten Sie Story Points verwenden?

Story Points sind ein wertvolles Werkzeug für agile Teams. Sie vereinfachen den Schätzungsprozess, indem sie sich auf den relativen Aufwand konzentrieren, der für die Fertigstellung von Product Backlog Items erforderlich ist, und nicht auf bestimmte Zeiteinheiten. Diese Abstraktion hilft Teams, Aufgaben effektiver zu priorisieren und ihre Arbeit flexibler zu planen. Durch die Verwendung von Story Points können Teams die Komplexität und den Aufwand verschiedener Aufgaben vergleichen und so während der Sprintplanung fundiertere Entscheidungen treffen. Obwohl Story Points aufgrund subjektiver Zuweisungen manchmal inkonsistent sein können, fördern sie wichtige Diskussionen über Annahmen und Arbeitsschätzungen, was letztendlich zu einer besseren Zusammenarbeit und einem besseren Verständnis innerhalb des Teams führt. Trotz möglicher Nachteile werden Story Points in agilen Methoden wie Scrum bevorzugt, da sie eine bessere Planung und Priorisierung ermöglichen und so den Projekterfolg insgesamt fördern.

Was bedeutet es, wenn Sie 3 Story Points oder 8 Story Points vergeben?

Wenn Sie einer Aufgabe 3 Story Points zuweisen, bedeutet dies einen relativen Aufwand, der in der Regel etwa 12 Stunden Arbeit entspricht, wenn man davon ausgeht, dass jeder Story Point 4 Stunden entspricht. Dieses System ermöglicht es Teams, die Komplexität und den Arbeitsaufwand von Aufgaben einzuschätzen, ohne an strenge Stundenschätzungen gebunden zu sein. Eine Aufgabe mit 8 Stockwerkspunkten würde dann zum Beispiel etwa 32 Stunden in Anspruch nehmen. Der Hauptvorteil dieses Ansatzes besteht darin, dass der Schwerpunkt auf dem relativen Aufwand und nicht auf der exakten Zeit liegt, was eine bessere Planung und Prioritätensetzung ermöglicht. Durch den Vergleich von Aufgaben mit unterschiedlichen Story-Point-Werten können Teams ihr Arbeitspensum innerhalb eines Sprints effektiv verwalten und sicherstellen, dass sie die Aufgaben mit der höchsten Priorität angehen und gleichzeitig einen ausgewogenen und erreichbaren Arbeitsablauf beibehalten. Diese Methode hilft den Teams auch dabei, ihre Kapazität abzuschätzen und genauere Vorhersagen darüber zu treffen, was sie in einem bestimmten Zeitrahmen erreichen können, was die allgemeine Produktivität und das Projektmanagement verbessert.

Wie sollten Sie Story Points erzielen?

Die effektive Bewertung von Story Points ist für agile Teams unerlässlich, um ihr Arbeitspensum zu bewältigen und den Zeitplan für das Projekt genau vorherzusagen. Legen Sie zunächst eine Basisaufgabe fest, die einem Story Point entspricht, und verwenden Sie diese als Referenz für die Schätzung anderer Aufgaben. Ziehen Sie die Fibonacci-Folge (1, 2, 3, 5, 8, 13, 21 usw.) in Erwägung, eine beliebte Methode in der agilen Schätzung, bei der jede Zahl die Summe der beiden vorhergehenden ist und die zunehmende Komplexität und den Aufwand der Aufgaben widerspiegelt. Stellen Sie sicher, dass Ihr Team einen Konsens über den Wert der Story Points erzielt und dabei die Unvorhersehbarkeit und das Risiko berücksichtigt. Diese Abstimmung führt zu schnelleren und genaueren Schätzungen im Laufe der Zeit.

Folgen Sie diesen Schritten:

Schritt 1: Verstehen Sie den Gesamtaufwand für jede User Story. Beurteilen Sie die Komplexität, den Arbeitsaufwand und die damit verbundenen Risiken oder Unwägbarkeiten.

Schritt 2: Wählen Sie eine Basisstory. Bestimmen Sie, welche Aufgabengröße einem Story-Punkt entspricht, und verwenden Sie diese Aufgabe als Referenz für die Schätzung anderer Aufgaben.

Schritt 3: Bestimmen Sie die Sequenzierungsmethode, bevor Sie den eigentlichen Zahlenwert zuweisen. Ziehen Sie die Fibonacci-Folge (1, 2, 3, 5, 8, 13, 21 usw.) in Erwägung, eine beliebte Methode in der agilen Schätzung, bei der jede Zahl die Summe der beiden vorhergehenden ist, was die zunehmende Komplexität und den Aufwand der Aufgaben widerspiegelt.

Schritt 4: Registrieren Sie den Konsens des Teams. Stellen Sie sicher, dass Ihr Team einen Konsens über den Wert der Story Points erzielt und dabei Unvorhersehbarkeiten und Risiken berücksichtigt. Diese Abstimmung fördert schnellere und genauere Schätzungen im Laufe der Zeit.

Schritt 5: Halten Sie die Schätzungen für die Story Points fest. Dokumentieren Sie die vereinbarten Story-Point-Werte für jede User Story oder Aufgabe.

Schritt 6: Verfeinern Sie die Schätzung der Story Points mit Hilfe der Erfahrung. Messen Sie nach Abschluss der Sprints die Geschwindigkeit des Teams und passen Sie künftige Schätzungen auf der Grundlage der bisherigen Leistungen und Erkenntnisse an.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Story Points ein leistungsstarkes Werkzeug für agile Teams sind, das eine flexible und effiziente Methode zur Schätzung des für verschiedene Aufgaben erforderlichen Aufwands darstellt. Durch das Verständnis des Gesamtaufwands, die Wahl einer Baseline, die Verwendung der Fibonacci-Sequenz und die Sicherstellung eines Konsenses im Team können Teams ihren Schätzungsprozess rationalisieren und die Planungsgenauigkeit verbessern. Die konsequente Verfeinerung dieser Schätzungen im Laufe der Zeit ermöglicht ein besseres Management der Arbeitsbelastung und ein besser vorhersehbares Projektergebnis. Die Verwendung von Story Points erleichtert nicht nur eine bessere Priorisierung und Planung, sondern fördert auch eine kollaborative Teamumgebung, was letztendlich den Projekterfolg fördert. Je geschickter Ihr Team im Umgang mit Story Points wird, desto reibungsloser werden Ihre Arbeitsabläufe, desto zuverlässiger Ihre Schätzungen und desto pünktlicher und effizienter Ihre Projektabwicklung.

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